3.211 E-Autos können in Thüringen an 702 Ladepunkten aufladen
Auf Thüringer Straßen waren zum 1. Januar 2020 insgesamt 3.211 E-Autos unterwegs – 1.766 reine Elektrofahrzeuge und 1.445 Plug-in-Hybridfahrzeuge, die eine extern aufladbare Batterie und einen Verbrennungsmotor kombinieren. Damit fahren insgesamt 1.065 Elektroautos mehr im Freistaat als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Das geht aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) und Berechnungen der Landesenergieagentur ThEGA hervor. Nicht berücksichtigt sind 1.497 Elektroautos, die ein Berliner Carsharing-Unternehmen 2019 in Weimar zugelassen hat, die aber ausschließlich in der Hauptstadt im Einsatz sind.
Wie die Infografik zeigt, fahren die meisten E-Autos in Thüringen in Erfurt (488, +157 im Vergleich zum Vorjahr), in Gotha (278, +114) und im Ilm-Kreis (230, +34). Die wenigsten sind in Suhl (36, +13) und Hildburghausen (52, +25) unterwegs. Aktuell können Thüringerinnen und Thüringer 327 öffentliche Ladesäulen mit 702 Ladepunkten nutzen, um Elektroautos aufzuladen. Die meisten Ladepunkte stehen in Erfurt (70) und Jena (51) zur Verfügung, die wenigsten gibt es aktuell im Landkreis Sömmerda (8) sowie im Landkreis Hildburghausen (10). Bundesweit sind aktuell rund 240.000 E-Autos zugelassen – 137.000 reine Elektroautos, 103.000 Plug-in-Hybridautos. Auf 100.000 Einwohner kommen aktuell in Thüringen 153 Elektroautos. Im Jahr davor waren es noch 118.
E-Autos, E-Busse und E-Bikes am 3. Oktober im Autodrom Nordhausen
Mobilität zum Anfassen und Ausprobieren bietet der 2. Mitteldeutsche Tag der Elektromobilität am 3. Oktober im Autodrom in Nordhausen. Die Besucher erwartet ein großes Angebot an E-Autos, E-Bussen und E-Bikes sowie Infostände mit Experten von Autohäusern, Herstellern und Energieversorgern. Weitere Informationen liefert die Website www.elektromobilitaet-thueringen.de. Die ThEGA berät und informiert als Landesenergieagentur Privathaushalte, Kommunen und Unternehmen rund um das Thema nachhaltige Mobilität. Neben der herstellerunabhängigen Erstberatung stehen dabei Fördermittelberatung, Ladesäulenausbau und die Weiterbildung von kommunalen Mitarbeitern zu Elektromobilitätslotsen.