EEG – Wie geht es weiter?
Wie geht es weiter mit diesen Windenergieanlagen?
Sind es doch gerade die Anlagen, die in den Gemeinden zum größten Teil Akzeptanz gefunden haben. Repowering, das Ersetzen von Altanlagen durch leistungsstarke neue Windenergieanlagen, wäre eine Möglichkeit. Dies ist jedoch in vielen Fällen durch neue Regelungen zu Abständen und Artenschutz nicht mehr möglich. Der Weiterbetrieb dieser Anlagen wäre eine Option. Jedoch fehlt ohne EEG-Vergütung oftmals die Wirtschaftlichkeit für den Betreiber, da dieser zum Weiterbetrieb ca. 3 – 4 Cent benötigt. Dies geben die Preise an der Leipziger Strombörse kaum her.
Derzeit wird das Erneuerbare-Energien-Gesetz novelliert. Hier müssen die richtigen Weichen gestellt werden, da die Windenergie aufgrund ihrer Leistungsstärke im erneuerbaren Energiemix ein Zugpferd der Energiewende darstellt. Sie wird unerlässlich für das Erreichen der Klimaschutzziele auf Bundes- und Landesebene. Sie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Beschleunigung der Energiewende und benötigt dringende Weichenstellung mit der neuen EEG-Novellierung, damit das EEG auch in Thüringen eine Erfolgsgeschichte bleibt!
Thüringen importiert derzeit noch fast 50 Prozent seines Strombedarfes und es ist wichtig kluge Lösungen für die aus der EEG-Vergütung fallenden Anlagen zu finden. Mit diesem Thema beschäftigt sich die Servicestelle Windenergie der ThEGA derzeit sehr intensiv und beleuchtet alle Möglichkeiten, für den Erhalt der durch die 845 Windenergieanlagen in Thüringen installierten ca. 1.600 MW Leistung.
Die Servicestelle Windenergie der ThEGA informiert und berät die Thüringer Bürger*innen, Kommunen und Unternehmen zu allen Fragen und Herausforderungen der Windenergie.