ThEGA unterstützt Thüringer Hochschulen beim Energiesparen
Der Freistaat Thüringen nimmt auf dem Weg zur klimaneutralen Landesverwaltung bundesweit eine Vorreiterrolle ein: Die neun Hochschulen des Landes werden mit Unterstützung der ThEGA ein einheitliches Energiemanagementsystem einführen, um ihren Energieverbrauch und ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung zwischen Thüringer Wissenschaftsministerium, ThEGA und den Hochulen wurde heute unterzeichnet.
Mit dem Thüringer Klimagesetz hat sich der Freistaat das Ziel gesetzt, die direkte Landesverwaltung bis 2030 klimaneutral zu gestalten. Die neun Thüringer Hochschulen spielen dabei als Teil der Landesverwaltung eine zentrale Rolle. Mit Unterstützung der Landesenergieagentur ThEGA werden sie in den nächsten beiden Jahren ein einheitliches Energiemanagementsystem einführen und so ihren jährlichen CO2-Verbrauch bis 2030 um 12.000 Tonnen mehr als halbieren. Die größten Einsparpotenziale liegen dabei in der Wärmeversorgung (- 10.782 t CO2), gefolgt von Dienstreisen (- 784 t CO2) und Stromverbrauch (- 260 t CO2).
Mit Hilfe eines professionellen Energiemanagementsystems werden Gebäudetechnik und Energieverbrauch kontinuierlich kontrolliert und optimiert. Durch Maßnahmen wie zum Beispiel eine effizientere Einstellung der Heizungs- und Lüftungsanlagen oder den Einbau intelligenter Thermostatventile können Einsparungen von durchschnittlich bis zu 20 Prozent erzielt werden.
Die Landesenergieagentur ThEGA bringt ihr Fachwissen aus mehr als zehn Jahren Energiemanagement in Kommunen und Wohlfahrtsverbänden ein und unterstützt die Hochschulen bei der praktischen Umsetzung.