Vor Rückkehr in Schule und Kita: Auf fachgerechte Inbetriebnahme der Trinkwasserinstallation achten
Seit Mitte März sind Schulen und Kindergärten in Deutschland wegen der Corona-Pandemie geschlossen oder werden nur eingeschränkt genutzt. Bevor Kinder, Schüler, Lehrer und Betreuungspersonal in die Gebäude zurückkehren, sollte eine fachgerechte Wiederinbetriebnahme der Trinkwasserinstallationen vorgenommen werden, um Gesundheitsschäden zu vermeiden, raten die Energieexperen der Landesenergieagentur ThEGA.
In dem wochenlang nicht genutzten Wasser könnten sich Verunreinigungen gebildet haben – besonders, wenn veraltete Wasserleitungsrohre verbaut sind. Zusätzlich bietet dieses so genannte Stagnationswasser einen Nährboden für Keime und Krankheitserreger, die zum Beispiel zu Wundinfektionen führen können. Auch Legionellen können sich in Kaltwasserleitungen bilden, wenn sich das stagnierende Wasser in den Leitungen durch eine hohe Umgebungstemperatur erwärmt hat. Die ThEGA empfiehlt deshalb den Betreibern dieser Gebäude, das Wasser aus sämtlichen Hähnen gründlich ablaufen zu lassen.
Kostenfeies Webinar zur Trinkwasserhygiene am 30. April
Welche Schritte und Maßnahmen im Detail erforderlich sind, erklären die Experten der ThEGA am 30. April ab 9:30 Uhr in dem Webinar „Energieeffizienz und Hygiene in der Warmwasserbereitung.“ Dort werden zusätzlich allgemeine Themen zur Trinkwasserhygiene wie etwa geeignete Warnwasserbereitungssysteme und Hinweise zur Leitungsverlegung behandelt. Die Anmeldung für das kostenfreie Online-Seminar ist über die ThEGA-Website möglich. Dort findet sich auch eine Reihe weiterer Webinar-Angebote, die die Landesenergieagentur ThEGA auf Grund der Corona-Pandemie kurzfristig ins Programm genommen hat.