Klimafreundliche Wärmeenergie in Thüringen
Für Nachhaltigkeit im Thüringer Wärmesektor
Rund die Hälfte des Energieverbrauchs in Thüringen geht auf das Konto der Wärme. Für eine erfolgreiche Energiewende sind daher Einsparungen im Wärmesektor und das Umstellen der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien entscheidend. Mit vielfältigen Beratungsangeboten trägt die ThEGA zum Gelingen dieser Wärmewende bei.
Klimafreundlicher Umbau des Wärmesektors
Thüringen hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2040 soll der Energieverbrauch zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Das Land strebt zudem bis 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand an. Dazu soll bereits ab 2030 der Anteil erneuerbarer Energien am Energiebedarf von Gebäuden, die saniert werden, einen Mindestanteil von 25 Prozent erreichen.
Die ThEGA als Landesenergieagentur begleitet diesen Prozess und unterstützt Gebäudeeigentümer, Energieversorgungsunternehmen sowie die öffentliche Hand in den Bereichen Abwärmenutzung, kommunale Wärmeplanung, Wärmenetze und Contracting - und bereitet so den Weg für eine klimaneutrale Wärmeversorgung in Thüringen.
Unseren Angebote und Leistungen sind:
Ansprechpartner
Unsere Angebote im Bereich klimafreundliche Wärme
Die ThEGA informiert und berät zu diesen Themen
Allgemeine Informationen zu Wärme und Heizen
Für das Beheizen von Gebäuden können unterschiedliche Technologien und Energieträger eingesetzt werden. Wichtig ist dabei, zukünftig auf fossile Energieträger weitestgehend zu verzichten und auf erneuerbare Energien zu setzen.
In Thüringen berät die Verbraucherzentrale Bürger*innen kostenfrei. Hier finden Sie zahlreiche Tipps und Hintergrundinformationen für private Haushalte rund um die Themen Energie und Heizen. Eine Kooperation von ThEGA, Thüringer Umweltministerium und Verbraucherzentrale Thüringen ermöglicht es Privathaushalten, eine kostenlose Beratung zu den Themen Heizen und Wärmedämmung in Anspruch zu nehmen.
Einen guten Überblick zu den unterschiedlichen Heizungstechnologien mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen bietet der Energieatlas Bayern. Eine weitere Orientierung ermöglicht der Heizkostenvergleich des BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. Darin werden die am Markt verfügbaren Heiztechnologien für zwei Mustergebäude - ein Einfamilienhaus und ein Sechsfamilienhaus - im Altbau und im Neubau miteinander verglichen.
Förderung
Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude erhalten Gebäudeeigentümer*innen attraktive finanzielle Anreize zur Umsetzung Ihrer Vorhaben im Wärmebereich. Sie können sich sowohl Einzelmaßnahmen, wie z.B. den Einbau einer neuen Heizung auf Basis erneuerbarer Energien, als auch umfassende Sanierungen von Wohn- und Nichtwohngebäuden fördern lassen. Eigentümer können wählen, welche Förderung am besten für sie geeignet ist:
Wussten Sie schon?
Stand: 31.12.2020
Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik; BAfA - Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle; ThEGA